Mathe, Deutsch und Bio stehen wie selbstverständlich auf dem Lehrplan. Sportunterricht ist ein Fach, das nur wenig Beachtung findet. Das PURPLE-Tanzfestival will die Kreativität anregen, indem Tanz im Vordergrund steht.
Tanz bringt unterschiedliche Menschen zusammen
23 Tanzvorführungen fanden an vier verschiedenen Orten statt. Die Uferstudios waren wie in den letzten zwei Jahren das Hauptquartier, Theater Strahl und die Tanzkomplizen waren wieder mit im PURPLE-Team und zum ersten Mal die TanzTangente, welche Tanzpädagogin Nadja Raszewski leitet. Ihr Motto: „Bring different people move together“.
Raszewski bot wie jedes Jahr einen Workshop für Lehrer*innen an, um ihnen zu zeigen, was Tanz sein kann. Dieses Jahr meldeten sich 24 Teilnehmer*innen an. Einige waren Lehrer*innen, andere Erzieher*innen oder Student*innen. Eine bunte Mischung also.
Ohne Warmup geht nichts
Nach einem Warmup mit Richtungswechsel, ersten Interaktionen und Partnerübungen fordert Raswewski, die Lehrer*innen auf, sich in Vierergruppen zusammenzutun und gemeinsam eine Choreografie zu entwickeln. Um den Workshopteilnehmer*innen etwas an die Hand zu geben, gibt sie klare Anweisungen. Jede Gruppe soll aus einer Auswahl von Tanzfotos einen Anfangs- und eine Endposition auswählen. Was zwischendrin geschieht, ist der Gruppe überlassen.
Jeder ist Choreograf*in
Dann folgt die Aufführung der Eigenkreationen. Im Anschluss tauscht sich die Gruppe über Erfahrungen im Workshop aus und über Erfahrung mit dem Besuch von Tanzvorstellungen und Tanz für Jugendliche.
Am Ende des Festivals hatten die Jugendlichen in einem Wochenendworkshop die Möglichkeit, selbst eine Tanzvorstellung auf die Beine zu stellen.
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Die Berliner Tänzerinnen Fidan Sirin und Tiffany Maske kombinierten unterschiedliche Stilrichtungen aller Urban Styles. Am Sonntag Abend bildete die Performance der Jugendlichen den krönenden Abschluss des Festivals
Text: Susanne Gietl
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