Das Stück, das auf Deutsch „Die Katze, die ihr Schicksal ändern wollte“ bedeutet, ist ein fesselndes Tanzpuppenspiel für alle Altersgruppen, inspiriert von einer traditionellen Sanskrit-Erzählung aus Indien. Diese einzigartige Inszenierung greift die Themen Freundschaft, Vertrauen und das Menschsein auf – erzählt durch das Leben von vier ungewöhnlichen Mitbewohnern: einer Katze, einer Eule, einer Eidechse und einer Maus. Im Schatten der verworrenen Wurzeln eines Banyanbaums haben Raubtier und Beute ein zerbrechliches Miteinander gefunden – bis eine Falle des Jägers die Katze gefangen nimmt. Mit dem Versprechen auf Frieden, befreit die Maus die Katze, ringt jedoch mit ihrem Misstrauen gegenüber der neuen Verbündeten. Schließlich wird die Maus selbst von der Eule gefangen – so sind die Naturgesetze nun einmal. Doch dann beschließen die Puppen, der Geschichte eine neue Wendung zu geben. Die Aufführung besticht durch ein eindrucksvolles Puppenspiel, bei dem jede Figur von vier vielseitigen Darsteller:innen zum Leben erweckt wird. Ein modulares Bühnenbild, ergänzt durch Videoprojektionen des Banyanbaums, schafft ein ergreifendes Erlebnis. Begleitet von einem indisch inspirierten Soundtrack entfaltet sich ein poetisches Spiel von tierischen Hierarchien, der dramatischen Begegnung mit dem Jäger und der mutigen Rettungstat der Maus.
Choreografie: Thomas Noone
Performer:innen: Berta Martí, Joel Mesa, Hector Puigdomènech, Eleonora Tirabassi
Choreografie-Assistenz: Alba Barral
Puppen-Design / Konstruktion: André Melo (Atellier Duda Paiva Company)
Licht: Marc Lleixà
Musik: Jim Pinchen
Video: Carme Gomila
Bühne: Carles Pujol
Eine Thomas Noone Dance Produktion in Kooperation mit dem Grec Festival, Barcelona mit freundlicher Unterstützung durch ICEC, der Generalitat de Catalunya und dem Institut Ramon Llull.