Zu Beginn scheint alles ein Spiel zu sein: Die Darsteller von LOEV tun alles, um sich gegenseitig zu beeindrucken. Sie bewegen sich wie befremdliche Wesen, spielen, pfeifen, hupen, prahlen und stolzieren herum. Einer versucht schüchtern, Aufmerksamkeit zu erregen, hüpft vorsichtig durch den Raum. Ein anderer geht zu stürmisch in ein spielerisches Gerangel und wird ermahnt. Wer beeindruckt hier wen? Wer spiegelt wen wider? Die Emotionen kochen hoch, höher und höher! Ist das alles noch in Ordnung? LOEV ist eine Koproduktion des niederländischen Tanztheater AYA und dem Maat Saxofon-Quartett – eine lebendige Tanzperformance mit Live-Musik über die vielen Facetten der Liebe: über romantische und freundschaftliche Bindungen, über das Verlangen nach Zugehörigkeit. Es geht um das Finden eines Menschen, der so besonders ist, dass man nicht mehr stillstehen kann. Mit vier Tänzer*innen und vier Musiker*innen entfaltet sich eine kraftvolle Inszenierung, die zeigt: Liebe – in all ihren Formen – ist stärker als Hass.
„Tänzerisch auf unglaublich tollem Niveau bewegt sich die Gruppe durch szenische Annäherungsversuche, unerwiderte Gefühle, Zuneigung und Abweisung und die Performer*innen ziehen in dynamisch-wirbelnden und wirklich smarten Choreografien die Kinder in ihren Bann. Angetrieben und unterstützt vom Maat Saxophone Quartett.“
TANZWEB NRW
Choreografie und Regie: Ryan Djojokarso
Performer: Simon Mual, Thersa Bergmann, Sam Corver, Thu Hằng Phạm, Daniel Ferreira (Saxofon), Catarina Gomes (Altsaxofon und Gesang), Pedro Silva (Tenorsaxofon), Mafalda Oliveira (Baritonsaxofon)
Komposition und Arrangement: Daniel Ferreira
Klangteppich: Jorg Schellekens
Licht und Bühnenbild: Ate Jan van Kampen
Dramaturgie: Jappe Groenendijk
Produktion: Kristy Ilyas Philippe Vansweevelt
Technik: Ate Jan van Kampen Jorg Schellekens Marcel Brand
Eine Koproduktion von Danstheater AYA & Maat Saxophone Quartet