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Hinter den Kulissen von „drunter und drüber“

Drunter und drüber von Canan Erek.. Foto: Miram Tamayo
Drunter und drüber von Canan Erek. Foto: Miram Tamayo
Schlagworte
Datum
10.01.2020

Eine gewagte Unternehmung, Erwachsene die Gefühle eines sechsjährigen Jungen verkörpern zu lassen, doch „drunter und drüber“ findet einen guten Weg: die zahlreichen Emotionen werden auf Angst, Freude, Wut und Trauer reduziert. Die Geschichte beginnt kurz vor der Einschulung von Toni, der mit gemischten Gefühlen seiner Einschulung entgegenblickt und darüber laut nachdenkt. Albert spricht den Erzähler, den die Zuschauenden nicht sehen. PURPLE hat mit Albert gesprochen und hinter die Kulissen der Produktion geblickt.

Wie Albert zum Stück kam

Zum ersten Mal ist Albert, der Sohn von einem der Performer, bei einer Tanzproduktion dabei. Am Liebsten versteckt er sich im Proberaum in weißen Stoffschränken. Auch bei der offenen Probe im Flugwerk in Wedding tollt der Junge übermütig durch die Kulissen.

https://www.instagram.com/p/B4IGOOcHMog/

Welche Emotion gefällt Albert am Besten?

Auf der Bühne ist ein Baldachin aufgebaut, in den sich die Trauer zurückziehen wird und lange Schnurvorhänge, hinter denen sich die Angst (Martin Clausen) verstecken wird. Der übermütigen Freude (Daniella Eriksson) hingegen dient ein Trampolin als Ausdrucksmittel, außerdem liegen knallrote Boxhandschuhe für die Wut (Sarina Egan-Sitinjak) am Boden. „Das Böse sein mit den Boxhandschuhen“ gefällt Albert am Besten. Egan-Sitinjak beeindruckt in „drunter und drüber“ mit einem Solo, in dem sie mit blitzenden Augen ihre Wut darstellt.

https://www.instagram.com/p/B28ePUAIe5S/

Wird Albert wieder bei einer Inszenierung mitwirken?

Albert ist zufrieden mit der Inszenierung und antwortet auf die Frage, was er nicht so mochte, dass er das Stück „eigentlich ganz toll“ fand. Außerdem liebt er es, „sich vorm Publikum zu verbeugen.“ Vielleicht wird er nochmal bei einem Stück mitwirken, verrät er, aber wenn, dann nicht als Tänzer, das wäre ihm zu aufregend.

Alle vier Grundgefühle: Trauer (Judith Nagel), Freude (Daniella Eriksson), Angst (Martin Clausen) und Wut (Sarina Egan-Sitinjak)

Text: Susanne Gietl/Kulturschoxx

Weitere Informationen

„drunter und drüber“ wurde am 25. Oktober 2019 in den Uferstudios uraufgeführt und wird am 22. und 23. Januar 2020 in den Uferstudios aufgeführt.

Konzept/Choreografie Canan Erek Tanz/Kreation Martin Clausen, Sarina Egan-Sitinjak, Daniella Eriksson, Judith Nagel Bühne/Kostüm Kerstin Laube Musik / Sounddesign Brendan Dougherty Dramaturgie/Text Katja F.M. Wolf Lichtdesign Max Stelzl

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